Bei überaus schönem Wetter fand am 7. August die Auftaktkundgebung der Internationalistischen Liste / MLPD für das Bundesland Bremen statt - organisiert von den Mitstreiterinnen und Mitstreitern der Wählerinitiative "Lena Salomon".

lenasalomon

Der Beginn wurde von der revolutionären Musikgruppe "Uisge" mit dem südafrikanischem Begrüßungslied "Dumela" eingeleitet. Auch zwischen den verschiedenen Redebeiträgen wurden tolle Lieder gespielt wie zum Beispiel "Der braune Dreck", "Drei rote Pfiffe", "Lenin" und zum Abschluss "Der Traum ist aus".

In der Eröffnungsrede griff Lena Salomon, die Spitzenkandidatin der Bremer Landesliste, scharf die Verlogenheit der bürgerlichen Parteien an und machte deutlich, dass jede Stimme an CDU/CSU, Grüne, FDP, SPD aber auch „Die Linke“ (AfD sowieso) eine verlorene Stimme wäre.

Jede Stimme für die Internationalistische Liste / MLPD stärkt dagegen die revolutionäre sozialistische Alternative. Besonders richtete sie sich an die Jugend, da der Kapitalismus gerade der Jugend keine Zukunft biete, sondern im Gegenteil, und dass für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen voraussetzt, sich revolutionär zu organisieren.

In weiteren Redebeiträgen auch am offenen Mikro wurde vor allem die Heuchelei der Grünen aufgezeigt, dass vom notwendigen weltweiten Widerstand gegen die drohende Umweltkatastrophe bei Annalena Baerbock nichts zu hören sei. In Bremen wollen die Grünen 136 ökologisch wertvolle Platanen am Neustädter Deich aus Hochwasserschutzgründen fällen lassen in einem Millionen Euro teuren Projekt über zehn Jahre - dabei ist Hochwasserschutz und Erhalt der Bäume möglich und weitaus schneller und günstiger zu realisieren. Mehrfach wurde verdeutlicht, dass das Krisenmanagement der Herrschenden gescheitert ist und dass die Corona-Pandemie erst in den Griff zu bekommen ist, wenn der Patentschutz für Impfstoffe falle und alle Menschen weltweit ungehinderten Zugang dazu haben.

Es wurde auch vom erfolgreichen Prozess Stefan Engels berichtet, dem langjährigen Vorsitzenden der MLPD, der gegen seine Einstufung als "Gefährder" den Bundesinnenminister Seehofer, Ex-Verfassungsschutzchef und AfD-Freund Maaßen und den früheren Polizeichef von Saalfeld angeklagt hatte.

Die Kundgebung erreichte gut 300 Leute dauerhaft, die umliegend in den Cafés saßen, und an die 2.000, die über den Marktplatz schlenderten. Es gab viel Zuspruch und wenig Ablehnung. Etliche Wahlprogramme wechselten die Besitzer, so auch an ein junges Paar aus China. Die junge Frau äußerte, sie sei Mitglied der revisionistisch entarteten KP Chinas und es ginge auch in China nur noch um den Profit. Auch Besucher aus anderen Bundesländern unterzeichneten den Aufruf "Gib Antikommunismus keine Chance!"